Modelle in der freien Natur bringen die Farben zur Geltung und sorgen so auch mit den richtigen Schatten und Lichtflächen für die Situation wie wir das Original kennen.
Künstliches Licht verfälscht sehr oft. Schon die Farbtemperatur lässt eine Fläche anders aussehen, darum habe ich schon lange mit der Präsentation von Modellen in der freien Natur bespielt:
Dieses Bild von der Bell UH-1D im Maßstab 1:72 war das Erste was ich ausprobiert habe. Mit einer der ersten Digicams auf dem Markt, satte 0.9 Megapixel und den Maße eines Backsteins. Den Faden, der zur Befestigung diente, wurde nachher mit !Paint! Übermalt.
Als die Technik dann besser wurde habe ich mir eine Platte gebaut die exakt des Bewuchs der Umgebung entsprach (Wiese und Acker, getrennt durch einen Feldweg). Das erste Modell auf dieser Platte war der Fennek in 1:35. An dem Tag stand leider die Sonne etwas tief, was lange Schatten zur Folge hatte.
Eine andere Fotoplatte habe ich für den RakJgdPz Jagur2 gebaut. Das Modell war in Winter lackiert, und gealtert. Dafür musste natürlich eine Winterlandschaft her. Auf ein Stück Styrodur wurde Kaffeesatz und Gras aufgetragen. Mit Schnee von Noch und Natron die Landschaft eingeschneit. Dann heißt es warten, denn Schnee ist rar in unseren Breiten.
Auch ein Schleppdach wie es in der Bundeswehr oft Verwendung findet habe ich als Fotoplatte erstellt. Sie soll später erweitert werden mit weiteren Fahrzeughallen und Freiflächen.
Damit man auch in die Halle gucken kann habe ich die Seitenwände mit Magnete befestigt um sie abnehmen zu können. Das ermöglicht tolle Bilder.
Das ist meine neueste Platte. Hierbei habe ich auf einer Grundplatte drei verschiedene Oberplatten gelegt. Diese Oberplatten haben alle die gleiche Größe und sind untereinander austauschbar. Dadurch ist es möglich, die Platte an die örtliche Gegebenheit anzupassen. Aktuell habe ich eine Wiese, einen Acker, eine Asphaltstraße und drei Betonplatten zur Verfügung.